Energie

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 Erneuerbare Energien (13)

Alt Zachun ist für Windkraft ungeeignet

In der Nähe von Alt Zachun ist die Errichtung eines Windparks um einen Rotmilanhorst herum geplant. Der NABU kritisiert die Planung außerhalb eines Windeignungsgebietes und rügt Mängel der Umweltverträglichkeitsprüfung.

 

Bioenergie

Die Bioenergie bietet vielseitige und komplexe Anwendungsmöglichkeiten von der Wärmebereitstellung über die grundlastfähige Stromerzeugung bis hin zu den Kraftstoffen. Der Bioenergie kann damit auch zukünftig als regenerativem Energieträger eine große Bedeutung zukommen, auch wenn aktuell durch das EEG 2014 eine schwierige Situation.

Erneuerbare Energien

Investitionen in Nahwärmenetze und Biomasseheizungen besonders lohnenswert

Mit dem Umstieg auf Erneuerbare Energien bieten sich viele Möglichkeiten für eine saubere und sichere Energieversorgung. Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen und die Klimaschutz-Förderrichtlinie (gültig seit Ende 2014) schaffen hier weitere Investitionsanreize. Insbesondere Landwirte können mit Bauvorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien besonders profitieren. Neu ist, dass nicht nur die Baumaßnahmen selbst, sondern auch die Planungsleistungen bezuschusst werden.

Erneuerbare Energien um jeden Preis?

Der NABU MV fordert von der Landeregierung ein Konzept zur Einsparung von Energie und zum Ausbau regenerativer Energien, das den Schutz der biologischen Vielfalt nicht vernachlässigt.

Geothermie

1. Tiefengeothermie

Die Tiefengeothermie nutzt die als Wärme gespeicherte Energie der Erdkruste zur Gewinnung von Strom, Wärme und Kälteenergie. Geothermie steht immer, also unabhängig von der Tages- und Jahreszeit und auch unabhängig vom Wetter zur Verfügung. Sie zählt auch zu den regenerativen Energiequellen.

2. Erdwärmenutzung

Die Wärme aus dem oberflächennahen Untergrund (bis zu 400 Metern Tiefe), auch Umgebungs- oder Erdwärme genannt, wird gewöhnlich nur mit Hilfe von Wärmepumpen genutzt, um eine Gebäude zu beheizen oder für Warmwasser zu sorgen. Mit ihr wird die niedrige Temperatur der Erdwärme gesteigert. Um an die Energie aus dem Boden zu gelangen, wurde eine Vielzahl von technischen Lösungen entwickelt.

Hinweise zur Genehmigung und Überwachung von Biogasanlagen

Die Anzahl der Biogasanlagen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den vergangenen Jahren stetig erhöht. Besondere Bedeutung hat die Ausweitung der Biogaserzeugung und -verwertung, neben dem Beitrag zur Energiewende, auch unter den Gesichtspunkten der Nutzung regenerativer Energiequellen und der Erschließung neuer Einkommensquellen im ländlichen Raum.

Landesenergiekonzept

Die Zielvorgaben des Bundes sind klar: Bis 2022 werden alle Atomkraftwerke in Deutschland abgestellt und bis 2050 sollen 80 Prozent des benötigten Stroms aus Erneuerbaren Energien gewonnen werden.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien, höhere Energieeffizienz, energetische Sanierung wie auch andere Maßnahmen zum Klimaschutz eröffnen große wirtschaftliche Chancen für Industrie und Handwerk in Mecklenburg-Vorpommern. Im Rahmen der Landesentwicklung wird Erneuerbaren Energien allgemein ein Vorrang gesichert.

Landesprojektatlas Speicher

Mecklenburg-Vorpommern kann bereits heute rein rechnerisch seinen kompletten Stromverbrauch aus erneuerbaren Energien decken. Das Problem dabei: Erneuerbare Energien speisen unregelmäßig Strom ins Netz ein. Energie wird jedoch auch benötigt, wenn der Wind nicht weht, und die Sonne nicht scheint. Damit aus der rechnerischen Vollversorgung mit Strom aus regenerativen Quellen auch eine faktische Vollversorgung wird, muss die so bezeichnete Volatilität der Energieträger – also die Schwankung der Menge bei der Einspeisung von Strom – ausgeglichen werden. Dazu muss bei starker Einspeisung die überschüssige Energie gespeichert werden, die dann bei Bedarf wieder in die Netze zurückgespeist werden kann oder für andere Anwendungen, z.B. die Wärmeerzeugung oder Mobilität, zur Verfügung steht.

Nachwachsende Rohstoffe

Produktion und Einführung von nachwachsenden Rohstoffen für die energetische Nutzung im Bereich fester, flüssiger und gasförmiger Energieträger.

Netzausbau

Das Stromnetz in Deutschland wird unterteilt in Übertragungsnetze (Höchstspannung) und Verteilnetze (Hochspannung, Mittelspannung und Niederspannung). Auf der obersten Spannungsebene (220 KV und 380 KV) betreibt die 50 Hertz Transmission GmbH u.a. das Übertragungsnetz auf dem Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern. Auf der Ebene der Verteilernetze wird der Strom in Hochspannung (60 KV bis 220 KV), Mittelspannung (6 KV bis 60 KV) und Niederspannung (230 V bzw. 400 V) übertragen.

Photovoltaik

PV hat sich in den letzten Jahren in M-V erheblich entwickelt. Im Jahr 2011 hatte PV in MV einen Anteil von 2,6 % an der Stromerzeugung aus EE. In 2014 wurde mit einer installierten Leistung von ca. 1.400 MW und einem Ertrag nahezu 1.100 GWh ein Anteil von 14 % erreicht. Das ist auf einen progressiven Zubau der Freiflächenanlagen ab 2010/11 zurückzuführen. 2014 dürfte das Peak-Jahr für PV Ausbau in MV gewesen sein, da die Änderungen der Vergütungen im EEG 2014 und die Einführung der Ausschreibung den Ausbau (wie beabsichtigt) gebremst haben.

Windenergie

Die Windkraft an Land, Onshore­Wind, ist die treibende Kraft der Energiewende. Es ist die führende und günstigste Technologie im Bereich der Erneuerbare-Energien.

Die Energieausbeute der Windkraft auf hoher See, Offshore-Wind, ist aufgrund stark und stetig wehender Winde schätzungsweise um 40 Prozent höher als an Land. Daher werden Offshore-Windparks in den kommenden Jahren einen stetig wachsenden Beitrag zur Energieversorgung leisten.

Windkraftplanung gefährdet Schreiadler

Schreiadler auf dem Zug - Foto: NABU/Thomas Krumenacker

Der NABU kritisiert die häufige Missachtung des Artenschutzes bei der Genehmigung von Windkraftanlagen insbesondere in Brutrevieren des seltenen Schreiadlers. Aktuelle Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern werden in der Fachzeitschrift "Der Falke" erörtert.